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Fragen & Antworten: ökosoziales Dorf

Frage

Die drei grossen Entwicklungsphasen bis zum Konzept

Antwort

PHASE 1: Die soziale Benachteiligung muß verringert werden!

Die Beweggründe für die Entstehung der Projektidee auf einem Bauernhof waren menschlich-sozialer Natur. Die Lebenslage betroffener Menschen ohne Job wurde nach Einführung des Arbeitslosengeld II schlechter statt besser.
So ist im Herbst 2005 die Vorstellung von einem sozialen Gemeinschaftswohnprojekt in ländlicher Umgebung des Kreises Minden-Lübbecke entstanden.

MERKMALE: Biobauernhof, Gemeinschaftswohnen, Nachbarschaftshilfe, psychosoziale und Lebenshilfen, ökologische Ernährung zu Sozialpreisen, Freizeitgestaltung, Kultur und Weiterbildung.

 

PHASE 2: Gesundheit, Gesundheitsförderung dringend notwendig.

Es dauerte dann nicht lange bis offensichtlich wurde, daß viele Betroffenen davon krank werden. Über die wissenschaftliche Erkenntnisse, daß Arbeitslosigkeit krank macht, wurde vereinzelt schon vorher berichtet. Das ALG2 – besser bekannt unter dem Namen Hartz IV – verschärfte die Problematik erheblich.
Dabei setzte sich die Erkenntnis durch, daß Kernproblem und Lösungsansatz im Gesundheitsbereich zu suchen sind. Gesundheit und Gesundheitsvorsorge (Prävention) wurden zu den zentralen Aufgaben.

MERKMALE: Gesundheit, Depressionsbehandlung, mit ganzheitlichen, traditionellen & modernen Naturheilmethoden, menschenwürdige natürliche Gesundheitsvorsorge (Prävention), Pilot- und Modellprojekt

 

PHASE 3: Entwicklung ländlicher Raum verbessern

Aus den Anforderungen an ein dauerhaftes Lebensraum- und Gesundheitsprojekt ist nach und nach ist ein Vorhaben auf bzw. für das Land entstanden.  
Aufgrund seiner Größe und infrastrukturellen Ausstattung zeigten sich Qualitäten für den ländlichen Nahbereich (Regionalentwicklung). Die Eigenschaften wurden gezielt weiterentwickelt.  

Das Ergebnis ist ein ökosoziales Vorhaben sozialer Landwirtschaft (‘Social Farming‘), das ausgeprägte Eigenschaften für eine Entwicklung des ländlichen Raumes aufweist: In der Umgebung Lösung für das Problem des Ärztemangels, fehlender Nahversorgung, Landflucht, Dorfsterben und Verlust an Kulturgütern.  

MERKMALE: Nachfragestärkung bei regionalen Anbietern (Lokale Ökonomie), eigene Ökoland- und Gartenbauerzeugnisse, Dauerarbeitsplätze (Vollzeit, gute Arbeit), medizinische Versorgung, Kultur- und Weiterbildungsangebote,
Auch sanfter Landtourismus, Stärkung regionaler Identität & Wettbewerbsfähigkeit


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NEU EINGETRAGEN AM: 5. Oktober 2011

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