Arbeitzeit: 30 Std.-Woche ins Konzept?  Unten

  • Hallo,
    Bei der Besichtigung des Ökodorfes Sieben Linden Anfang Oktober sagte die begleitende Bewohnerin beim Rundgang, im Ökodorf gelte eine 30 Stunden-Woche für die Arbeitszeiten. Für mich sehr bemerkenswert ...
    Seitdem geht mir der Gedanke durch den Kopf, für unser Dorfkonzept ebenfalls eine reguläre Arbeitszeit von 30 Std. pro Woche vorzuschlagen. Diese Idee lässt mich einfach nicht mehr los! Obwohl ich weiß, daß es im Zusammenhang mit dem Fairlohn von 1.200 Euro Netto nach heutiger Kaufkraft eine erhebliche finanzielle Belastung entsteht.

    Aber, was halten denn andere von der 30 Stunden Woche im späteren 'Sozialen Dorf' ?

    Mich würden andere Meinungen schon sehr interessieren!



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    Gruß Detlef Müller, Minden / NRW
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  • ich bin für eine 30 Stundenwoche :) das reicht vollkommen und dann bleibt genügend Zeit, sich auch mit sich selber und dem Sinn des Lebens zu beschäftigen (oder mit Hobbys ... ) , was ich als gesunderhaltendslebensnotwendig eracht.

    liebe Grüsse
    Karen
  • wolfsrebellen

    die 30 Stundenwoche bringt nur dem Einzelnen was.
    Doch es schafft keine neuen Arbeitsplätze, sondern es muss noch mehr als bisher in der gleichen Zeit gearbeitet werden.


    Immerhin bringt es dem Einzelnen was. Deine Einschränkung ist allerdings völlig richtig. Das ist der Pferdefuß.

    wolfsrebellen

    ..... So lange diese Regierung dran ist und die "Geiz ist Geil" Mentalität nicht dem sozialen Gedankengut Platz macht, wird sich hier nichts ändern.


    Stimmt genauso, die 'Geiz ist geil'-Mentalität muß sich ändern sonst wird das nichts.

    Der Hintergrund der Idee für's SD ist, ein offenes existierendes Modellprojekt zu schaffen, wo BesucherInnen sich selbst davon überzeugen, wie es besser sein kann, was es für das Zusammenleben bringen kann.



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    Gruß Detlef Müller, Minden / NRW
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  • Hi Jürgen,
    Jobsharing ist sicher auch eine überlegenswerte Idee. Ich kann mir auch andere Arbeitszeitmodelle vorstellen, auch Teilzeit. Nur muß dabei immer Vollzeit- bzw. genauer ausgedrückt lebensunterhaltssichernde Beschäftigung Vorrang haben.

    Überhaupt könnte man mal diejenigen guten Modelle hervorkramen, die sich früher einfach nur nicht durchgesetzt hatten.
    'Arbeit statt Sozialhilfe' ist zB. so eine Maßnahme. Die hatte sich zwar durchgesetzt, war nur dann nicht mehr politisch gewollt.



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    Gruß Detlef Müller, Minden / NRW
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