Fragen & Antworten: ökosoziales Dorf
Frage
Offenes Dorf: Kinder und Jugendliche
Antwort
Für Kinder und junge Leute aus der Umgebung des späteren Standortes soll das 'Dorf' ein offener Ort sein, wo sie stets willkommen sind.
Kinder
Gegenüber den Kindern der Gesellschaft herrscht in der Initiative eine Mentalität des Verständnisses und besonderer Offenherzigkeit vor.
Zu oft sind sie in der heutigen Zeit allein, zuviel müssen sie schon in jüngsten Jahren selbst leisten. "... und zuwenig dürften Kinder einfach Kinder sein" ergänzt Ideengeber Detlef.
Mit dem Waldkindergarten gibt es einen Gestaltungsvorschlag, der für den Nachwuchs von DorfbewohnerInnen entstehen soll. Es ist allerdings keine Frage, dass dieser auch für die Kiddies der Umgebung zur Verfügung stehen wird.
Kindern sollten nach Möglichkeit auch andere Bereiche des späteren ländlichen Anwesens offen stehen. Gemeinschaftleben auf dem Land kennenzulernen und mitzuerleben ist sicher ein gute Tagesbeschäftigung.
Vor einer Öffnung derjenigen Dorfbereiche, wo gearbeitet wird und arbeitsbedingt Unfallrisiken durch Werkzeuge / Maschinen herrschen, sind intensive Sicherheitsüberlegungen anzustellen.
Eine noch unscharfe Idee von Detlef ist, ein multikulturelles Schülerprojekt ähnlich dem des Mindener Eine-Welt-Dorfes (EWD) im späteren Landprojekt zu verwirklichen.
Im EWD hatte im Spätsommer 2011 das bisher einzige persönliche Zusammentreffen der bundesweiten Initiative stattgefunden.
Jugendliche
Sinngemäß gelten die kritischen Worte oben genauso für Jugendliche. Ihnen fehlt es im bundesdeutschen Alltagsleben an Frei- und Lebensräumen. Möglichkeiten, Ideen oder Visionen ohne Rücksicht auf deren Nutzwert auszuprobieren, gibt es eher selten.
Bei Interesse steht auch Jugendlichen das Soziale Dorf offen. Sie können das Dorfgelände als Aufenthaltsraum für Treffen nutzen, social-medial im Internetcafe ihre Freizeit verbringen oder vielleicht mal einen "jungen Workshop" ihres Themas anregen, mitgestalten und selbst durchführen.
Die drei Punkte sind nur Beispiele. Junge Leute haben eigene Vorstellungen. Um ihre Ideen geht es, nicht um unsere. Daher kann an dieser Stelle nicht viel konkret gesagt werden.
Wir wollen ihnen praktische Gelegenheiten dafür auf dem Gelände, im Zentrum und ggf. in den Teilbetrieben zur Verfügung stellen.
Anregungen zur "jungen Gestaltung" sind willkommen.
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