Fragen & Antworten: ökosoziales Dorf
Frage
Ausgabenvergleich: Normale Stadtwohnung - Gemeinschaftswohnen 'Soziales Dorf'
Antwort
WOHNUNGSMIETE
Da ist zunächst der vom / von der MitbewohnerIn genutzte Wohnraum, den er / sie ganz normal wie eine jede andere Wohnung mietet. Die Monatsmiete wird sich an den Kosten der Unterkunft (KdU) orientieren, die vom Amt in der Region des späteren Sozialen Dorfes für EmpfängerInnen von ALG2 / Sozialhilfe übernommen werden.
STROM, HEIZUNG
Anfallende Energiekosten (Strom, Heizung) dürften in gleicher Höhe bzw. niedriger ausfallen als normal.
TELEFON & INTERNET
Bei Telefon und Internet sieht es bei den heutigen Angeboten gut aus. Durch leistungsfähige Angebote (meist Flatrate), deren Leistungen man auf die Benutzer verteilen kann, kann jede(r) DorfbewohnerIn bis zu ein paar zig Euro monatlich sparen.
LEBENSHALTUNG
Die Lebenshaltungskosten für Ernährung werden durch eine entsprechende Preisgestaltung in Hofladen, Kantine & Cafeteria an den schmalen Geldbeutel des Sozialhilfesatzes angepasst werden. Kurz, für Betroffene werden Sozialpreise gelten, die deutlich unter den Normalpreisen liegen.
Die Orientierung sollte nach Ansicht von Detlef sein, daß das gültige Tagesbudget aus dem Regelsatz ausreicht, um sich im Sozialen Dorf vollständig und gesund zu ernähren.
NEBENKOSTENPAUSCHALE
Im Gegenzug muß man berücksichtigen, daß Leistungen, die das Gemeinschaftswohnen betreffen, umgelegt werden - voraussichtlich allerdings nur teilweise. Denn ein vollständiges Umlegen würde die Finanzkraft der BewohnerInnen mit Sicherheit überfordern. Für diese in Anspruch genommenen Leistungen wird es nach ersten Überlegungen eine Nebenkostenpauschale geben.
Der Grundgedanke ist, daß die monatlichen Gesamtausgaben für BewohnerInnen in ALG2, Sozialhilfe oder ähnlich im Vergleich nicht höher werden, als bei normalen Lebensverhältnissen in der Stadt - eher sogar etwas geringer.
Das ist gut vorstellbar aufgrund der Tatsache, daß viele Güter des täglichen Bedarfs über das Soziale Dorf in großen Mengen eingekauft werden können, was (deutliche) Kostenvorteile bringt. Die Kostenvorteile fließen in die Finanzierung der Sozialpreise oder werden direkt an die BewohnerInnen weitergegeben.
LETZTE AKTUALISIERUNG: 28. Dezember 2010
- Eingereicht von testbenutzer
- Beantwortet von Initiative
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