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Fragen & Antworten: ökosoziales Dorf

Soziales Dorf

ÖKOSOZIALE LANDIDEE: Projektvorhaben für Menschen in sozialer Benachteiligung - Über das Vorhaben eines sozialen, kulturellen und ökologischen Lebensraumprojektes für die ländliche Region des Kreises Minden-Lübbecke

Frage

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Antwort

Gibt es in der Standortfrage auch konkrete Überlegungen über eine andere Region?

foto: grafik bundesländer

Überlegungen über eine andere Region als Standort gibt es schon. Konkret sind sie allerdings nicht. Dazu besteht bisher kein Anlass. 
Die ökosoziale Landprojektidee ist in Minden entstanden. Alle Überlegungen sind bisher von einer Lage im Kreis Minden-Lübbecke (Nordrhein-Westfalen) ausgegangen. Unschwer ist es an der Tatsache zu erkennen, daß die Initiative den Begriff Mühlenkreis in ihrem Namen trägt. icon_smile


Alternativregionen

Sollte sich eine Umsetzung hier im Landkreis als nicht machbar erweisen - was nicht auszuschließen ist - kommen das angrenzende südöstliche Niedersachsen (Region Mittelweser) oder ein anderes Bundesland als Standort des ‘Sozialen Dorfes im Mühlenkreises‘ in Frage – dann natürlich mit einem anderen Namenszusatz als Ortsangabe.


Gespräche über andere Bundesländer

In Telefongesprächen zwischen Initiativenmitgliedern wurde bereits über die neuen Bundesländer gesprochen, dabei Mecklenburg-Vorpommern als sehr reizvolle landschaftliche Umgebung genannt.
Auch Rheinland-Pfalz ist schon angesprochen worden. In diesem Bundesland und im angrenzenden NRW haben drei Initiativenmitglieder ihren Wohnort. Dazu kommt, das Rheinland-Pfalz im Jahresdurchschnitt eines der wärmsten Bundesländer ist. 

 

Wikipedia - NRW | Niedersachsen | MV | Rheinland-Pfalz

 

GRAFIK: TUBS (wc), Lizenz
LETZTE AKTUALISIERUNG: 3. April 2012

 


Werden auch Anfragen aus anderen Landkreisen bzw. Bundesländern berücksichtigt?

foto: grafik bundesländer

Auf jeden Fall. Für das Landprojektvorhaben ist zwar der ostwestfälische Mühlenkreis als Standort vorgesehen, aber wer weiß ..?
Es ist noch längst nicht abzusehen, ob das Vorhaben tatsächlich im Kreis Minden-Lübbecke zu realisieren ist. Mit einer Portion Alltagsrealismus fallen auf Anhieb eine Menge Gründe ein, die eine Umsetzung hier im Kreisgebiet scheitern lassen könnten.


Anfragen aus anderen Bundesländern

Wenn an anderen Orten Deutschlands Interesse vorhanden ist, kann gern mit uns Kontakt aufgenommen werden. Anfragen können dabei auch gern aus den neuen Bundesländern kommen.

Da es sich um ein Vorhaben Sozialer Landwirtschaft handelt, sollte ein Alternativstandort für das 'Soziale Dorf' in ländlicher Gegend liegen. Eine Lage an und oder in der Nähe eines natürlichen Wassers wäre von Vorteil. Das ist aber nicht Voraussetzung.  


Interkommunaler Wettbewerb der Regionen

Mit der Offenheit für einen Alternativstandort nutzen wir ganz bewusst auch den interkommunalen Wettbewerb zwischen den Regionen, Landkreisen und Gemeinden. Alleinstellungsmerkmale sind da für Kommunen von besonderem Wert. Für das ökosoziale Landprojekt sind sechs ermittelt worden.

Es ist eine bekannte Erfahrung, daß grössere Ökodorfgemeinschaften erheblich zur lokalen & regionalen Identität und damit zur Wettbewerbsfähigkeit unter den Kommunen beitragen können.
Das geplante 'Soziale Dorf' ist nach Fläche & Bewohnerzahl mit dem bekannten Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt vergleichbar. Im laufenden Projektbetrieb dürfte es eine ähnliche öffentliche Aufmerksamkeit entfalten. 

Soziales Dorf - An wen können Anfragen gerichtet werden?

 

NEU EINGETRAGEN AM: 28. Dezember 2011

 


Gibt es vergleichbare soziale Landprojekte?

JA und nein. Es existieren verschiedene Formen ökologischer und / oder sozialer Projekte auf Bauern- bzw. Resthöfen, die grundsätzlich vergleichbar sind. Nach unserer Einschätzung am meisten verbreitet sind Ökogemeinschaften bzw. Ökodörfer und Projekte sozialer Landwirtschaft .
Ein Lebensraumprojekt auf dem Land für sozial Benachteiligte Menschen mit dem Aufgabengebiet Gesundheitsvorsorge & Nachhaltigkeit gibt es unseres Wissen bisher nicht.

Vom Sozialen und Wirtschaftlichen her am ehesten vergleichbar sein dürfte der Tollense Lebenspark in Mecklenburg-Vorpommern. Beabsichtigte Größe und ökologische Ausrichtung ist ähnlich dem Ökodorf Sieben Linden (Sachsen-Anhalt).


HINWEIS - Die Existenz der Bemühungen für eine Soziale Landwirtschaft durch die 'Deutsche Arbeitsgemeinschaft' belegt, daß die Vorstellung eines 'Sozialen Dorfes' keineswegs “unrealistisches Wunschdenken“ ist. Sie ist vielmehr sozial-engagierte Ergänzung zu wissenschaftlicher Aufbauarbeit auf Bundes- und EU-Ebene, die bereits über ein Jahrzehnt alt sind.

Der Newsblog - Gemeinschaften | Social Farming


NEUER EINTRAG: 25. Dezember 2011


Die drei grossen Entwicklungsphasen bis zum Konzept

PHASE 1: Die soziale Benachteiligung muß verringert werden!

Die Beweggründe für die Entstehung der Projektidee auf einem Bauernhof waren menschlich-sozialer Natur. Die Lebenslage betroffener Menschen ohne Job wurde nach Einführung des Arbeitslosengeld II schlechter statt besser.
So ist im Herbst 2005 die Vorstellung von einem sozialen Gemeinschaftswohnprojekt in ländlicher Umgebung des Kreises Minden-Lübbecke entstanden.

MERKMALE: Biobauernhof, Gemeinschaftswohnen, Nachbarschaftshilfe, psychosoziale und Lebenshilfen, ökologische Ernährung zu Sozialpreisen, Freizeitgestaltung, Kultur und Weiterbildung.

 

PHASE 2: Gesundheit, Gesundheitsförderung dringend notwendig.

Es dauerte dann nicht lange bis offensichtlich wurde, daß viele Betroffenen davon krank werden. Über die wissenschaftliche Erkenntnisse, daß Arbeitslosigkeit krank macht, wurde vereinzelt schon vorher berichtet. Das ALG2 – besser bekannt unter dem Namen Hartz IV – verschärfte die Problematik erheblich.
Dabei setzte sich die Erkenntnis durch, daß Kernproblem und Lösungsansatz im Gesundheitsbereich zu suchen sind. Gesundheit und Gesundheitsvorsorge (Prävention) wurden zu den zentralen Aufgaben.

MERKMALE: Gesundheit, Depressionsbehandlung, mit ganzheitlichen, traditionellen & modernen Naturheilmethoden, menschenwürdige natürliche Gesundheitsvorsorge (Prävention), Pilot- und Modellprojekt

 

PHASE 3: Entwicklung ländlicher Raum verbessern

Aus den Anforderungen an ein dauerhaftes Lebensraum- und Gesundheitsprojekt ist nach und nach ist ein Vorhaben auf bzw. für das Land entstanden.  
Aufgrund seiner Größe und infrastrukturellen Ausstattung zeigten sich Qualitäten für den ländlichen Nahbereich (Regionalentwicklung). Die Eigenschaften wurden gezielt weiterentwickelt.  

Das Ergebnis ist ein ökosoziales Vorhaben sozialer Landwirtschaft (‘Social Farming‘), das ausgeprägte Eigenschaften für eine Entwicklung des ländlichen Raumes aufweist: In der Umgebung Lösung für das Problem des Ärztemangels, fehlender Nahversorgung, Landflucht, Dorfsterben und Verlust an Kulturgütern.  

MERKMALE: Nachfragestärkung bei regionalen Anbietern (Lokale Ökonomie), eigene Ökoland- und Gartenbauerzeugnisse, Dauerarbeitsplätze (Vollzeit, gute Arbeit), medizinische Versorgung, Kultur- und Weiterbildungsangebote,
Auch sanfter Landtourismus, Stärkung regionaler Identität & Wettbewerbsfähigkeit


Ähnliche Fragen:
Ideengeber | Wissenswertes 


NEU EINGETRAGEN AM: 5. Oktober 2011


Von wem stammt die Idee des 'Sozialen Dorfes'?

Die Idee für das Social Farming-Vorhaben stammt vom Detlef Müller aus dem ostwestfälischen Minden. Er wohnt und lebt in der Oberen Altstadt.
Die Kreisstadt liegt in ländlicher Region von Ostwestfalen-Lippe. Das Mindener Land markiert die nordöstlichste Ecke von Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu Niedersachsen.  


In Minden und Ostwestfalen

Der Weserstädter D. Müller war 2004 Mitbegründer der lokalen Erwerbsloseninitiative MALZ. Über Jahre hat die lokale Erwerbslosenarbeit sein engagiertes Leben bestimmt. Er ist Mitglied der Ortsgruppe von Attac, der Gewerkschaft ver.di sowie der sozialen Bewegung im Kreis Minden-Lübbecke.
Um die Jugendarbeit in der Oberen Altstadt zu unterstützen ist er dem Trägerverein der Juxbude beigetreten. Die Juxbude ist ein interkulturelles Begegnungszentrum für Kinder und junge Menschen.
Seit Februar 2013 ist er in der Bürgerinitiative für eine Essbare Stadt aktiv. Das urban gardening-Projekt ist Anfang Mai mit einer ersten Pflanzaktion gestartet. 

In der Region hatte er die 'OWL gegen Sozialabbau' mitinitiiert, eine Aktivistengruppe in der Region Ostwestfalen-Lippe. Die Protestaktivitäten des Netzwerks ruhen inzwischen. Andere Aktivitäten sind in OWL an ihre Stelle getreten. 


Bundes- und europaweite Aktivitäten 

Bundesweit gehört er dem Netzwerk Grundeinkommen und der Bundesarbeitsgemeinschaft prekäre Lebenslagen (BAG Plesa) an. 
Die Aktivitäten für das Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) ruhen ebenfalls seit einiger Zeit. Die Arbeit am Projektvorhaben und soziales Engagement über's Netz lassen nicht mehr viel Raum.

Seit dem Treffen 2011 in Minden ist Detlef Müller einer der Sprecher für die «'neue soziale Idee». Er vertritt die Initiative auch beim bundesweiten Armutsnetzwerk.


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LETZTE AKTUALISIERUNG: 12. Mai 2013

 


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