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Statistisches Bundesamt: Fast jeder sechste in Deutschland armutsgefährdet
Eine Person galt demnach im Jahr 2010 als armutsgefährdet, wenn sie nach Einbeziehung staatlicher Transferleistungen weniger als 11 426 Euro im Jahr beziehungsweise 952 Euro im Monat zur Verfügung hatte.
Bei der männlichen Bevölkerung lag die Armutsgefährdung mit 14,9 % etwas unter dem Durchschnitt der gesamten Bevölkerung, bei Frauen war die Quote mit 16,8 % stärker ausgeprägt. Überdurchschnittlich fiel die Quote auch bei Personen zwischen 18 und 64 Jahren (16,4 %) aus. Die Armutsquote von Kindern, die jünger als 18 Jahre alt waren, lag mit 15,6 % leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Bei den älteren Menschen ab 65 Jahren war die Quote mit 14,2 % noch niedriger. Alleinerziehende Elternteile und ihre Kinder gehörten mit einer Quote von 37,1 % auch 2010 zu den am stärksten von Armut betroffenen Bevölkerungsgruppen. Das galt auch für die alleinlebenden Personen – hier war etwa jede dritte Person (36,1 %) unter 65 Jahren armutsgefährdet. In Haushalten von zwei Erwachsenen unter 65 Jahren traf dies auf 11,3 % zu.
Weitere Ergebnisse aus LEBEN IN EUROPA 2011 sowie methodische Erläuterungen und Publikationen sind auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes verfügbar.
Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) veröffentlicht die Ergebnisse aller an EU-SILC (European Union Statistics on Income and Living Conditions) teilnehmenden Länder in seiner Datenbank. Durchschnittswerte für die EU-27 als Ganzes – zum Beispiel für die Armutsgefährdungsquote – sind derzeit noch nicht verfügbar. Sie können von Eurostat erst dann ermittelt werden, wenn die Ergebnisse aus allen 27 Mitgliedstaaten vollständig verfügbar sind. Die Armutsgefährdungsschwellen der EU-Mitgliedstaaten werden von Eurostat aus Gründen der europaweiten Vergleichbarkeit in der Datenbank sowohl in Kaufkraftstandards (Voreinstellung in der Datenbank-Haupttabelle) als auch in Euro veröffentlicht.
Für weitere amtliche EU-Statistiken steht der Europäische Datenservice (EDS) www.eds-destatis.de zur Verfügung.
Weitere Auskünfte gibt:
Silvia Deckl
Telefon: +49 611 75 8697
Quelle: Statistisches Bundesamt
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